Dotcom via Twitter

Zukunft von Mega: Apps und Streaming mit Verschlüsselung

Web
28.01.2013 16:59
Etwas mehr als eine Woche ist Kim Dotcoms MegaUpload-Nachfolger Mega bereits online, jetzt hat Dotcom erste Pläne für die Zukunft seines neuen Filehosting-Dienstes verraten. Ein Partner der Website arbeite daran, verschlüsseltes Video-Streaming über Mega bereitzustellen, lässt der Internetmillionär seine Follower über Twitter wissen. Außerdem in Planung: Apps für Desktop und Smartphone sowie ein "Doomsday Button".

Etwas mehr als eine Woche nach dem Start von Mega kann Kim Dotcoms neuer Filehosting-Dienst eine eindrucksvolle Bilanz vorweisen. Mehrere Millionen Benutzer hätten sich bereits für ein Nutzerkonto angemeldet. Das Wachstum sei "phänomenal", so Dotcom via Twitter. Bislang seien trotz des rasanten Wachstums erst 50 Anfragen eingetroffen, in denen darum gebeten wird, Inhalte von den Servern zu löschen, so Dotcom weiter.

Mega-Partner arbeiten an verschlüsseltem Streaming
Nun will der Internetunternehmer die Weichen für die Zukunft von Mega stellen. Ein Projekt sei dabei die Entwicklung eines verschlüsselten Streaming-Angebotes durch einen Partner von Mega, verrät Dotcom über Twitter. Außerdem in der Pipeline: Eine Desktop-App, mit der Mega eine noch größere Konkurrenz für Cloud-Speicherdienste wie Dropbox oder Google Drive werden könnte, und Mobil-Apps für verschiedene Smartphone-Plattformen.

Zuletzt geriet Mega wegen der verwendeten Verschlüsselung und möglicher Sicherheitslücken in die Kritik. Experten hatten unter anderem bemängelt, dass bei verlorenen Passwörtern auch alle damit verschlüsselten Daten verloren gehen. Außerdem könne man nicht genau wissen, ob die Mega-Server bei Hosting-Partnern völlig sicher seien, zitiert das deutsche IT-Portal "Golem" Kritiker der Website.

Mega-Macher geloben Verbesserungen
Die Macher von Mega haben bereits angekündigt nachzubessern. So soll künftig beispielsweise möglich sein, das Passwort zu ändern und auf diese Weise beim Verlust eines Passworts nicht völlig von seinen auf Mega abgelegten Daten ausgesperrt zu werden. 

Die Schlüssel würden beim Ändern des Passwortes aktualisiert, wodurch der Zugriff auf Dateien bei Mega weiterhin möglich sei. Auch das Zurücksetzen des Passworts soll in Zukunft klappen – allerdings erlangt der Benutzer nur dann wieder Zugriff auf seine Daten, wenn er die nötigen Schlüssel auf seiner Festplatte gesichert hat.

Über Twitter kündigt Dotcom bereits die nächste Neuerung an. Einen "Doomsday Button" für jedermann, wie es der Internetmillionär formuliert. Es ist davon auszugehen, dass es sich dabei um eine Funktion zur Löschung aller auf Mega gespeicherten Inhalte eines Benutzers handelt, genauere Informationen dazu gibt es allerdings noch nicht.

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