In der Steiermark herrscht Katastrophen-Alarm: Die Feuerwehren arbeiten seit den Samstagabendstunden auf Hochtouren, mittlerweile sind aber auch Bundesheer und Rotes Kreuz gefragt. Erstere bauen aktuell Brücken neu auf, zweitere kümmern sich um die Zivilbevölkerung.
Dass die steirischen Feuerwehren – großteils auf freiwilliger Basis – an diesem Ausnahmewochenende Großartiges leisten, ist unbestritten. Doch bei Katastrophen dieser Dimension sind auch noch zusätzliche Einsatzkräfte gefragt: Mehr als 100 Mitarbeiter des Roten Kreuz und 34 Personen vom Bundesheer unterstützen momentan in den steirischen Krisengebieten.
Vor allem rund um Hartberg wurden die Soldaten von Politik und Verwaltung um Hilfe gebeten: In Grafendorf und Safenau leisten sie aktuell Aufräum- und Aufbauarbeiten. „Dort hat es zwei Brücken weggespült, die jetzt neu errichtet werden müssen“, berichtet Marcel Taschwer aus dem Verteidigungsministerium.
Das steirische Rote Kreuz ist wiederum vor allem in der Gegend um Deutschfeistritz im Einsatz. Zusätzlich zu 100 eingesetzten Kräften stehen 200 Personen in Bereitschaft. Die Mannschaften setzen sich aus Einsatzoffizieren, Sanitätern und Mitarbeitern des Kriseninterventionsteams zusammen. Einsatzleiter Thomas Gangl sagt: „Wir setzen alle verfügbaren Mittel ein, um der Bevölkerung und die Freiwilligen Feuerwehren zu unterstützen.“
Auch vonseiten des Militärs ist man bereit, der Zivilbevölkerung weiter zur Seite zu stehen. Ein Erkundungskommando kümmert sich um die Koordination – in den Sonntagsnachmittagsstunden könnte ja die nächste Gewitterfront auf die Steiermark zukommen. „Das Bundesheer ist bereit, solange wie nötig im Einsatz zu bleiben, um die Folgen der Unwetterkatastrophe zu bewältigen“, hieß es am Sonntag.
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