Grünes Licht für ein Zukunftsprojekt. Der Ötscherland-Express soll weiterhin auf der historischen Bergstrecke der Ybbstalbahn unterwegs sein. Die Weichenstellung dafür fällt in St. Pölten.
Vorbei scheinen die Zeiten, in denen Nebenbahnen zugesperrt worden sind. Der damalige ÖVP-Verkehrslandesrat hatte um das Jahr 2010 rasch den Spitznamen „Zusperr-Landesrat“ ausgefasst. Beim Ötscherland-Express will – wie berichtet – der nunmehrige FPÖ-Verkehrslandesrat neue Wege gehen. Landesvize Udo Landbauer: „Der Ötscherland-Express ist ein historisches Juwel. Die Ybbstalbahn-Bergstrecke vereint Nostalgie und Tradition, sie gehört zudem zu den landschaftlich reizvollsten Bahnstrecken in Österreich. Unser Ziel ist ein Sanierungskonzept, das eine Perspektive schafft, um Familien und Touristen ein einzigartiges Bahn-Erlebnis zwischen Lunz am See und Kienberg-Gaming zu bieten.“
Wir arbeiten an einer vernünftigen Lösung mit dem klaren Ziel, das beste Ergebnis für die Region und die Gäste sicherzustellen.
Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ)
Bild: SEPA.Media | Martin Juen
Parallel dazu gibt es intensive Gespräche mit den Vertretern der Region, den Betreibervereinen und den Bürgermeistern. „Die Frage ist nicht Radweg oder Bahn. Und schon gar nicht sollte es darum gehen, das eine gegen das andere auszuspielen. Wir arbeiten an einer vernünftigen Lösung mit dem klaren Ziel, das beste Ergebnis für die Region sicherzustellen. Das heißt auch, dass man eine Bahnstrecke mit 125-jähriger Geschichte nicht einfach so aufgibt und zerstört.
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