Nicht nur viele Steirer nutzen Mai-Feiertage für einen Kurzurlaub am Meer. Mitunter kann dabei schon die Anreise ins Börserl gehen. Eine Expertin verrät, worauf es ankommt.
Grado, Rovinj oder Piran – egal wohin, Hauptsache ans Meer. Viele Steirer zieht’s zu den Mai-Feiertagen in den Süden. Doch bei aller Vorfreude sollte man die Verkehrsregeln im jeweiligen Sehnsuchtsland immer im Blick haben. Denn sonst kann’s schnell teuer werden.
„In Italien ist nun zum Beispiel eine neue Straßenverkehrsordnung in Kraft – die Strafen wurden da teils kräftig erhöht“, hebt Verena Pronebner, Juristin beim ÖAMTC, den Zeigefinger. Wird man etwa mit dem Handy am Steuer erwischt, werden zumindest 165 Euro fällig – in Slowenien sind’s garantiert 250 Euro!
Sich nach ein paar Aperol-Spritzern ans Steuer zu setzen, ist übrigens wirklich nirgends mehr eine gute Idee. Wird man dabei erwischt und weist beim Alkotest mehr als 0,5 Promille auf, geht das ganz schön ins Börserl. In Ungarn gehen die Strafen diesbezüglich erst bei 1000 Euro los!
Dass in Italien ab sofort Winterreifen verboten sind, wie jüngst vielerorts zu lesen war, stimmt laut Expertin übrigens nicht. „Die Reifendimension muss allerdings zur Höchstgeschwindigkeit des Autos passen.“ Pronebner rät generell, „dass man sich vor Reiseantritt noch einmal über die Gesetze im Urlaubsland erkundigt. Brauche ich eine digitale Vignette? Wie schaut’s mit Maut und Parken aus?“
Übrigens, per Post nachgeschickte Strafzettel aus dem Ausland sollte man keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen. „Sieht das Dokument seriös aus, wenn ich also zum angegebenen Datum in dem Land war und es findet sich auch ein Behördenkopf oben, sollte man besser früher als später einzahlen – speziell in Italien sind die Fristen kurz und es kann schnell teuer werden.“
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