"Da ist gar nichts dran. Es gibt keinen Vorvertrag und kein Gentleman's Agreement. Es bleibt dabei, unser derzeit einziger Ansprechpartner ist der FC Bayern München", sagte Ballacks Berater Michael Becker. Der deutsche Rekordmeister hatte dem Fußballer des Jahres jüngst ein Angebot für eine Verlängerung des am 30. Juni 2006 auslaufenden Vertrages unterbreitet und war damit laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge "bis an die Schmerzgrenze" gegangen.
Scharfe Worte von Rummenigge
Im Poker um eine Vertragsverlängerung riet Rummenigge Ballack mit klaren Worten von einem Wechsel nach England ab. "Es ist nicht mehr das Manchester von früher. Wenn ich Spieler wäre, dann würde ich darüber nur lachen." Mit Blick auf persönliche Werbeverträge sei es für Ballack besser, in Deutschland zu bleiben, sagte Rummenigge.
Anfrage von ManU gab's tatsächlich
Becker bestätigte, dass es vor einigen Wochen über einen Mittelsmann eine Anfrage von Manchester United gegeben habe. Diesen habe er aber an den FC Bayern verwiesen, da der Verein noch die Transferrechte an Ballack hält. Nach den Statuten des Weltverbandes FIFA dürfen Profis erst sechs Monate vor Vertragsende einen Kontrakt bei einem anderen Verein unterschreiben.
Auch Real zeigt Interesse
Neben Manchester hätten "noch einige andere Vereine nachgefragt", sagte Becker. Auch Real Madrid gilt als Kandidat für eine Ballack-Verpflichtung. Spanische Sport-Zeitungen hatten in der Sommerpause mehrfach auf ihren Titelseiten über einen Wechsel spekuliert.
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