Für sehr unterschiedliche Reaktionen sorgte die Innsbrucker Stadtwahl auch in den Salzburger Parteien. Die Grünen konnten sich trotz Verlusten freuen. Für Georg Willi besteht mit dem Einzug in die Stichwahl weiter die Chance auf die Verteidigung des Bürgermeistersessels. Das was der ÖVP in Salzburg nur in kleinen Landgemeinden passierte, passierte ihr in Tirol gleich in der Landeshauptstadt: Von einer Namensliste abgeräumt. Johannes Anzengruber kam in die Stichwahl, Ex-Staatssekretär Florian Tursky fuhr eine herbe Niederlage ein.
Zumindest ein bisschen freuen durfte sich Salzburgs angehender Bürgermeister Bernhard Auinger. Für die SPÖ gab es in Tirols Landeshauptstadt ein kleines Plus. Wie schon in Salzburg zeigte sich auch in Innsbruck, dass die Bäume für die FPÖ doch nicht von selbst in den Himmel wachsen. Paul Dürnberger verpasste in Salzburg den Einzug in die Stadtregierung, in Innsbruck hatten die Blauen große Hoffnungen auf den Einzug in die Stichwahl. Auch das gelang nicht.
Freuen konnte sich am Wahlabend dagegen auch Salzburgs angehender Stadtvize Kay-Michael Dankl. Seine KPÖ Plus schaffte am Inn den Einzug in den Gemeinderat – trotz Vier-Prozent-Hürde. „Sie haben die Alltagssorgen vieler Innsbrucker aufgegriffen. Schlüsselthema sind auch in Innsbruck die teuren Wohnkosten“, kommentiert Dankl.
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