Mehrere Abgänge sorgen für eine enorme Kostenexplosion bei den Eishockey-Damen der Salzburg Eagles. Die Verantwortlichen hoffen auf Sponsorengelder und eine mögliche Kooperation mit Red Bull.
Salzburgs Eishockey-Damen müssen ihr Budget neu rechnen. Weil viele heimische Spielerinnen den Klub aufgrund von Auslandswechseln oder zu Studienzwecken verlassen haben, werden die Eagles künftig auf mehr Importspielerinnen setzen. „Um zumindest einen soliden Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, müssen wir die Zahl der Imports verdoppeln“, schildert Eagles-Chefin Eva-Maria Verworner die prekäre Situation. Und das mit Magenschmerzen.
Spielbetrieb wackelte
In der Vergangenheit setzte der Klub in der European Women’s Hockey League großteils auf heimische Spielerinnen. Eine gezwungene Umplanung hat Folgen. „Die Kosten werden für uns somit steigen. Wir rechnen im Budget mit bis zu 30.000 Euro Mehrkosten“, so Verworner. Im Frühjahr hatte sich die Situation bereits zugespitzt – der Spielbetrieb wackelte. „Nach vielen Gesprächen konnten wir einen Großteil der fehlenden Gelder auftreiben“, atmet die Ex-Spielerin durch.
Man müsse nun in gewissen Bereichen auf Sparschiene fahren, hofft auf mehr Unterstützung. Zum Beispiel von Red Bull. „Wir sind regelmäßig im Austausch. Aktuell ist für die neue Saison aber keine Kooperation geplant. Wie sich diese Thematik weiterentwickelt, müssen wir abwarten“, bestätigt die 36-Jährige Gespräche mit dem Millionenkonzern. Der sich offen zeigt: „Wir unterstützen die Eagles bereits und das wird auch in Zukunft so sein“, macht RB Eishockey-Geschäftsführer René Dimter Hoffnung.
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