„Dass man hier auf dem rechten Fahrstreifen fährt, war anfangs schon ein Problem für mich“, lacht Admira-Goalie Tobi Oluwayemi, der gemeinsam mit Matthew Anderson im August leihweise von Meister Celtic Glasgow in die Südstadt wechselte, sich schnell einlebte. „Ich kannte die Admira nur vom Managerspiel am Computer. Mir gefällt’s hier aber mittlerweile richtig gut.“ Wie Linksverteidiger Anderson: „Die Partnerschaft der beiden Klubs half mir sehr. Ich konnte mich hier gut entwickeln, kam bisher zu vielen Einsätzen.“
Im Gegensatz zu Kumpel Tobi, der sich zunächst mit einer hartnäckigen Meniskusverletzung plagte, dann hinter Stammkeeper Christoph Haas anstellen musste. „Ich habe die letzten Partien erstmals von Beginn an gespielt, hoffe, dass das jetzt so bleibt“, will sich Oluwayemi nicht nur in der Südstadt durchsetzen.
Das Duo träumt von einer Karriere bei Celtic, möchte eines Tages im berühmten „Paradise“ auflaufen. „In Schottland ist der Verein riesig“, meint Anderson. „Wir sind beide große Fans, gehen zu jedem Match, wenn wir daheim sind“, so der Schotte. „Ob du Fußball-Fan bist oder nicht, jeder wächst mit Celtic und den Rangers auf.“ Also mit den „Bhoys“ oder dem verhassten Stadtrivalen. Das „Old-Firm-Derby“ endete zuletzt übrigens 3:3, die Rangers stehen vor dem Meistertitel.
„Duell ist extrem hitzig“
Der Derby-Gegner der Admira lautet am Freitag im kleineren Rahmen der 2. Liga St. Pölten. „Dennoch ist dieses Duell extrem hitzig. Im Hinspiel sind die Fans bei uns ausgerastet, war die Stimmung überragend.“ Ob sich das Duo eine Leihe über das Saisonende hinaus vorstellen könnte. Oluwayemi: „Wenn’s sportlich Sinn macht.“ Findet auch Anderson: „Wir müssen schauen, was Celtic vorhat, ausgeschlossen ist es nicht …“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.