30.08.2012 11:58 |

Bei Baggerunfall

59-Jähriger in Tirol von 320-Kilo-Block erschlagen

Ein 59-jähriger Tiroler ist am Mittwoch bei Arbeiten an einem Swimmingpool von einem rund 320 Kilo schweren Betonblock erschlagen worden. Der Mann hatte in Schwaz aus einem trockengelegten Becken Betonwände geschnitten und diese im Anschluss mit einem Bagger herausgehoben. Dabei kippte das Gerät in den Pool, der Mann wurde unter dem Block und dem Bagger begraben. Im Spital erlag der 59-Jährige schließlich seinen schweren Verletzungen.
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Der Tiroler war am Nachmittag gemeinsam mit einigen Helfer im Untergeschoß eines Einfamilienhauses in Schwaz mit den Arbeiten am Swimmingpool beschäftigt gewesen. Aufgrund der Türhöhe im Eingangsbereich war zuvor die Fahrerkabine des Baggers abmontiert worden, was dem Mann möglicherweise das Leben gekostet hat.

Beim Schwenkvorgang, bei dem eine rund 2,20 Meter hohe Betonwand herausgehoben wurde, kippte der Bagger mitsamt dem 59-Jährigen plötzlich in das Becken. Der Tiroler stürzte vom Gerät, der 320 Kilogramm schwere Block traf den Mann am Brustkorb und klemmte schließlich den linken Arm des Arbeiters ein.

Zwar konnten seine Kollegen den Brocken bis zum Eintreffen der Rettungskräfte bewegen und den 59-Jährigen befreien, der Verunglückte hatte jedoch schwerste Brustkorbverletzungen sowie eine offene Fraktur des Ober- und Unterarms erlitten. Per Notarzthubschrauber wurde der Tiroler in die Uni-Klinik Innsbruck geflogen. Dort verloren die Ärzte schließlich den Kampf um das Leben des 59-Jährigen.

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