Auch vor dem Japan-Grand-Prix sorgt vor allem das Geschehen abseits der Rennstrecke für Schlagzeilen. Einmal mehr spielt Red Bull – insbesondere Teamchef Christian Horner – die Hauptrolle …
Der Klassiker in Suzuka gilt unter den Fahrern und Fans als eine der beliebtesten Strecken der Formel 1. Vor einem Jahr strömten 220.000 Zuschauer zum Japan-Wochenende, auch ab Freitag (erstes Training um 4.30 Uhr MESZ) ist ein Massenansturm garantiert. Sportlich ist einmal mehr alles für Max Verstappen angerichtet. Der Niederländer gewann zwei der ersten drei Saisonrennen (zuletzt in Melbourne triumphierte allerdings Carlos Sainz jun.), in Suzuka peilt Super-Max nach 2022 und 2023 den Sieg-Hattrick an. Die Causa rund um Teamchef Christian Horner hat Verstappens Red-Bull-Truppe aber nach wie vor fest im Griff.
Hausinterner Machtkampf
Denn der angeblich unabhängige Anwalt, der den Fall untersucht und Horner freigesprochen hat, soll enge Verbindungen zu Red Bulls Mehrheitseigner Chalerm Yoovidhia haben. Die Kanzlei sei der rechtliche Vertreter der Familie Yoovidhya in London. Die Thailänder (und mit ihnen Horner) sollen zudem im hausinternen Machtkampf bei Red Bull immer mehr an Boden gewinnen. Brisante Entwicklungen, die für die „österreichische Seite“ und viele Projekte wie etwa den Formel-1-Grand-Prix in Spielberg Auswirkungen haben könnten.
Angesichts der vielen Baustellen und „Wickel“ wird auch das Gerücht um einen vorzeitigen Verstappen-Abschied mit Saisonende stets am Köcheln gehalten. Aktuell wird über einen Transfer zu Mercedes (als Nachfolger von Lewis Hamilton) oder sogar Aston Martin heftig spekuliert. Den freien Red-Bull-Platz könnte dann Sainz oder Fernando Alonso erben.
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