Unfassbare Szene in der Formel 3! Der Bulgare Nikola Tsolov rächte sich in Australien an seinem Konkurrenten Alexander Dunne und drückte den Iren absichtlich in die Wand.
Hintergrund: Dunne hatte Tsolov im Training offenbar an einer schnellen Runde gehindert, stand dem 17-jährigen Bulgaren im Weg. Wenig später folgte die Retourkutsche.
Tsolov lenkte auf der Geraden absichtlich gegen Dunne, der in die Wand krachte und sich die rechte Vorderachse abriss. Eine unglaublich unfaire Aktion, die man so wohl auch noch nie gesehen hat.
Sky veröffentlichte die Szene auf deren Instagram-Kanal:
„Rennsperre“, „Lizenzentzug“
„Und vorbei ist die Formel-1-Karriere“, kommentierte ein User. Ein anderer schrieb: „Dafür sollte er eine Rennsperre bekommen, sowas geht gar nicht.“ Auch ein Lizenzentzug von Tsolov steht zur Diskussion.
Grid-Strafe
Tsolov erhielt von den Rennkommissaren übrigens „nur“ eine Grid-Strafe von drei Plätzen und beteuerte nach dem Training, die Kollision sei keine Absicht gewesen. „Ich war etwas verwirrt, Dunne ist Zick-Zack gefahren, ich wusste nicht, wohin er sich bewegen würde. Ich bin auf die linke Seite gefahren und habe dann einen Schlag beim Hinterreifen gespürt. Ich denke, dass es nur ein kleines Missverständnis war, aber von keiner Seite absichtlich. Ich wusste, dass er da war, aber dann habe ich plötzlich den Schlag gespürt. Aber es war nichts gegen ihn. In einem Training gibt es nichts zu gewinnen, deshalb mache ich so etwas nicht“, rechtfertigte sich der 17-Jährige.
Die Bilder sprechen jedoch eine deutliche Sprache, sah auch Dunne so: „Am Anfang war es mein Fehler. Ich habe ihn hinter mir nicht gesehen und, glaube ich, seine Runde geblockt. Dann hat er zu mir rübergelenkt und mich in die Wand gedrückt.“
Für Tsolov wird‘s wohl eng mit der erhofften Formel-1-Karriere ...
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