Ärger im Tennis-Zirkus! Das ständige Wechseln der Bälle stößt den Stars sauer auf. Eine von ihnen: Emma Raducanu, die US-Open-Siegerin 2021.
„In Indian Wells ist es ganz anders als in Miami. Da ist es feucht und die Bälle schwer. Das ist echt nicht gut für Handgelenke“, sagt die Britin. Im vergangenen Jahr wurde sie zweimal am Handgelenk operiert und musste über acht Monate pausieren.
In Indian Wells wurden Bälle der Marke Penn verwendet. In Miami spielen die Profis mit Bällen von Dunlop. Bei anderen Turnieren werden Bälle der Firma Wilson bevorzugt.
„Jede Woche umstellen“
„Ich halte es für wirklich schlecht, dass wir jede Woche wechseln müssen, speziell, wenn man Operationen hinter sich hat. Ich kenne auch viele andere, die Handgelenksprobleme haben. Ich weiß nicht, warum in so ziemlich jedem anderen Sport Konstanz herrscht, während man sich im Tennis jede Woche umstellen muss“, beschwert sich Raducanu, die in Indian Wells erst im Achtelfinale der Weltranglisten-Zweite Aryna Sabalenka in zwei engen Sätzen unterlag.
Auch Novak Djokovic bemängelte in der Vergangenheit, dass die Spieler zu wenig Zeit hätten, sich auf die neuen Bälle einzustellen. Iga Swiatek sieht das diplomatischer: „Das Wichtigste ist, sich auf die Bälle und den Belag einzustellen. Wer das schnell schafft, spielt besser.
Fakt ist, dieses Thema wird auch in Zukunft noch für viel Diskussionen sorgen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.