Der Bitcoin hat am Donnerstag einen neuen Rekordwert markiert, danach aber spürbar nachgegeben. Auf der Handelsplattform Bitstamp wurden im Hoch zunächst 73.794 US-Dollar (67.460 Euro) gezahlt. Das war der höchste jemals erreichte Kurs.
Am Nachmittag ging es mit der ältesten und nach Marktwert größten Kryptowährung aber nach unten. Zuletzt kostete ein Bitcoin rund 72.000 Dollar und damit eineinhalb Prozent weniger als am Tag zuvor.
In den vergangenen Tagen ist der Bitcoin-Kurs von einem Rekord zum nächsten geeilt. Als wesentlicher Grund gilt die hohe Nachfrage mehrerer ETF-Anbieter, die ihre neuartigen Bitcoin-Fonds seit Jänner in den USA anbieten dürfen. Anlegern ist es damit möglich, in die Digitalwährung zu investieren, ohne diese selbst unmittelbar kaufen zu müssen. Hinzu kommt die Aussicht auf ein langsameres Bitcoin-Wachstum, weil im April die Belohnung für die Verifizierung von Bitcoin-Transaktionen halbiert wird.
Die Bitcoin-Rally sucht ihresgleichen, wurde zuletzt aber immer häufiger auch von Rückschlägen begleitet. Dies ist aber eher typisch für Kryptowährungen, die aufgrund ihrer teils hohen Kursschwankungen als besonders riskante Finanzanlagen gelten. Ungeachtet dessen hat der Bitcoin seit Jahresbeginn um etwa 70 Prozent zugelegt. Auf Sicht von einem Jahr sind es sogar fast 200 Prozent, was in etwa einer Verdreifachung entspricht.
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