Seit der Rückkehr von Kapitän Lukas Deinhofer weht bei Zweitliga-Schlusslicht Amstetten ein anderer Wind. Der 29-Jährige geht bei den Mostviertlern als Führungsspieler voran, hat das Thema Klassenerhalt längst nicht abgehakt. Am Freitag hofft der SKU gegen die Admira auf ein Ende der Heimflaute...
Dass Amstettens Heimkehrer und Kapitän Lukas Deinhofer einen positiven Einfluss auf seine Elf hat, bestätigen auch die Zahlen. Mit „Deini“ gab’s im Frühjahr in der 2. Liga bereits zwei Siege. Oder genauer gesagt: Zwei Punkte mehr als im gesamten Herbstdurchgang. Dabei musste der Rechtsverteidiger beim 0:1 gegen Leoben wegen einer Sperre gar passen. „Ich bin kein Wunderfußballer, aber dafür jemand, der die Mannschaft mitreißt“, sagt Leithammel Deinhofer, der im Herbst noch für Gebietsligist Euratsfeld aufgelaufen war, im Profi-Fußball schnell wieder Fuß fasste. „Am Anfang fehlte ein bisschen die Spritzigkeit, jetzt bin ich aber wieder voll im Saft.
„In unserer Situation enorm wichtig“
Sah man zuletzt beim 2:0 über Stripfing. „Solche Siege sind in unserer Situation enorm wichtig. Du gehst dann mit einem ganz anderen Selbstvertrauen in die nächste Partie“, blickt der 29-Jährige auf das Heimduell am Freitag gegen die Admira.
Spannend: Im Ertl Glas Stadion wartet das Schlusslicht noch immer auf den ersten Liga-Dreier. „Wir sind unseren Fans etwas schuldig, müssen unseren Spielstil konsequent durchzuziehen.“ Um am Ende das scheinbar Unmögliche zu schaffen? „Natürlich glauben wir an den Klassenerhalt, damit beschäftigen wir uns aber derzeit nicht.“
Sein Coach Patrick Enengl bekam wie Horn-Trainer Philipp Riederer indes grünes Licht für den UEFA-Pro-Lizenz-Lehrgang. Enengl: „Freut mich riesig. Jetzt gilt der Fokus aber nur der Admira.“
„Keine gmahde Wiesn“
Apropos Horn: Die Waldviertler visieren am Freitag gegen das kriselnde Stripfing den dritten Sieg in Folge an. „Wird keine gmahde Wiesn! Stripfing startete unglücklich, hat trotzdem im Kader viel Qualität“, warnt Riederer.
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