Große Neuschneemengen und dazu stürmischer Wind lassen die Lawinengefahr auf den Tiroler Bergen dramatisch ansteigen. Teilweise gilt Warnstufe vier der fünfteiligen Skala.
„Prognostizierte größere Mengen Neuschnee verbunden mit stürmischen Winden lassen die Lawinengefahr in Teilen Tirols in höheren Lagen oberhalb der Waldgrenze am Sonntag ansteigen“, heißt es seitens des Landes. Der Lawinenwarndienst gab ab dem Nachmittag gebietsweise Stufe 4 der fünfteiligen Skala, also große Gefahr, aus.
Bis zu halben Meter Neuschnee
Die große Lawinengefahr gilt für die Bereiche der Gurgler Gruppe, der zentralen Stubaier Alpen und des mittleren Osttirols südwärts (Deferegger Alpen, Schobergruppe, Lienzer Dolomiten). Dort könnten 40 bis 50 Zentimeter Neuschnee zusammenkommen.
Vorsicht auch bei Stufe 3
Gleichzeitig bestand für weitere Teile Tirols bereits ab Sonntagvormittag Lawinengefahrenstufe 3, also erheblich Gefahr, warnten die Experten. Bei dieser Warnstufe passieren gewöhnlich die meisten Lawinenunfälle. Stufe 3 werde „oft unterschätzt“, appellierte Sicherheitslandesrätin Astrid Mair (ÖVP) zur Vorsicht.
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