Apple hat für seine schließlich aufgegebenen Autopläne laut einem Zeitungsbericht mehr als 10 Milliarden Dollar (9,25 Milliarden Euro) ausgegeben. Die „New York Times“ nannte den Betrag am Mittwoch unter Berufung auf mehrere mit dem Projekt vertraute Personen.
Der US-iPhone-Konzern hatte am Dienstag laut Medienberichten beteiligte Mitarbeiter über die Einstellung des Vorhabens informiert. Demnach wollte Apple zuletzt ein Elektroauto mit Fahrassistenz-Funktionen auf den Markt bringen, begrub diesen Plan aber wieder.
Arbeiten liefen schon 10 Jahre
Der Konzern startete die Entwicklung vor rund einem Jahrzehnt und arbeitete unter anderem auch an Software zum autonomen Fahren. Programmierer aus dem Autoprojekt sollen den Berichten zufolge stattdessen Software mit Künstlicher Intelligenz entwickeln. Konzernchef Tim Cook stellte bei der Online-Hauptversammlung am Mittwoch neue KI-Funktionen von Apple in Aussicht. Einen Ausblick auf Software-Neuerungen für Apple-Geräte gibt es traditionell auf der Entwicklerkonferenz WWDC im Juni.
Um Apples Autoprojekt hatte es im Laufe der Jahre viele Gerüchte gegeben. Der Konzern soll schon vor Jahren potenziellen Partnern aus der Autobranche erste Prototypen gezeigt haben, dann wurde jedoch laut Medienberichten zeitweise beschlossen, sich erst auf Software zum autonomen Fahren zu konzentrieren. Definitiv bekannt war nur, dass Apple bis zuletzt zu selbstfahrenden Fahrzeugen umgebaute Testwagen im Silicon Valley auf die Straße schickte.
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