Bei Arbeiten an einem vollständig geöffneten Silo verlor am Mittwochmittag ein 40-jähriger Arbeiter in der Steiermark das Gleichgewicht und stürzte acht Meter tief. Der Mann verletzte sich schwer.
Als Mittwochmittag ein 40-jähriger Arbeiter in St. Veit im Bezirk Leibnitz gerade dabei war, Arbeiten am oberen Ende eines Silos zu verrichten, verlor er plötzlich das Gleichgewicht und stürzte rund acht Meter in die Tiefe. Da der Silo zu diesem Zeitpunkt völlig leer war, war der Aufprall besonders hart. Er zog sich schwere Verletzungen an der Halswirbelsäule, dem Brustkorb und der Hand zu.
Aufgebot an Rettungskräften
Zum Zeitpunkt des Unfalls befand sich glücklicherweise auch der Verpächter des Hofs vor Ort und konnte aufgrund der Hilferufe des Arbeiters die Rettungskette in Gang setzen.
Am Rettungseinsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Leibnitz, Wagendorf und Labuttendorf mit insgesamt 30 Kräften sowie das Rote Kreuz und der Notarzt beteiligt.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde die Bergrettung der Ortsstelle Graz mit einem Hubschrauber des Innenministeriums hinzugezogen, da es in dem leeren Silo weder eine Leiter noch eine andere Abstiegshilfe gab. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in das LKH Graz geflogen.
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