HCB Südtirol, die Black Wings Linz und der Villacher SV haben am Mittwoch in der ICE Hockey League den Einzug ins Play-off fixiert. Das Team aus Bozen fertigte das abgeschlagene Schlusslicht Graz99ers auswärts mit 7:0 ab und liegt weiter einen Punkt vor den Linzern auf Rang vier der Tabelle. Die Oberösterreicher setzten sich nach einem 0:1-Rückstand nach zwei Dritteln noch bei Asiago mit 4:1 durch. Durch ist auch der Sechste VSV nach einem knappen 1:0 gegen den HC Innsbruck.
Keine Chance mehr auf die Top Sechs hat der HC Pustertal nach einem 3:4 bei den Pioneers Vorarlberg. Im Kampf um Rang zwei und damit das zweite Ticket für die Champions Hockey League (CHL) hat nach wie vor Fehervar die besseren Karten. Die Ungarn wahrten mit einem 6:3 bei Olimpija Ljubljana den Zwei-Punkte-Polster auf Salzburg. Das Red-Bull-Team gab sich beim Heim-6:1 gegen die Vienna Capitals keine Blöße.
Die Grazer standen in der vorletzten Saisonpartie im Merkur Eisstadion vor 1.234 Fans von Beginn an auf verlorenem Posten. Daniel Mantenuto (20., 60.) und Daniel Frank (21., 41.) trafen für die Gäste jeweils doppelt. Die Südtiroler gewannen zum zweiten Mal in Folge und gegen die Steirer auch das vierte direkte Saisonduell. Für die 99ers war es die zehnte Partie ohne Punktgewinn am Stück.
Die zuletzt mit 2:1 gegen den VSV siegreich gebliebenen Black Wings mussten für ihren Sieg deutlich härter kämpfen und nach einem Gegentreffer in der 19. Minute auch über längere Strecken einem Rückstand nachlaufen. Im Finish konnten die Linzer aber die Wende herbeiführen. Das auch dank Shawn St-Amant, der neben dem Ausgleich (49./PP) auch zum 3:1 (54.) traf. Für den Schlusspunkt sorgte Graham Knott (60.). Damit gelang auch die Revanche an den Norditalienern für die jüngsten beiden Niederlagen nach Verlängerung sowie im Shootout in den Aufeinandertreffen zuvor.
Goldtor von MacPherson
In Villach ging es im direkten Duell um Rang sechs, und dementsprechend motiviert gingen beide Teams zur Sache. Auf Highlights in Form von Toren warteten die 3.399 Anhänger aber fast vergebens. Einzig Dylan MacPherson konnte sich in der 28. Minute in die Schützenliste eintragen und avancierte damit zum Matchwinner der Kärntner, die sich entscheidend um drei Punkte von den Tirolern absetzten. Weiter ging damit eine Serie, auch im vierten Spiel der beiden Teams in der laufenden Saison behielt das Heimteam die Oberhand. Die Innsbrucker müssen in den Pre-Play-offs ihr Glück versuchen.
Die Salzburger gewannen erstmals diese Saison gegen die „Caps“ und bauten ihre Siegesserie auf mittlerweile fünf Partien aus. Thomas Raffl eröffnete den Torreigen schon nach 3:24 Minuten, danach trugen sich in der Eisarena fünf weitere Schützen der Heimischen in die Torjägerliste ein. Salzburg bekommt es am Freitag auswärts noch mit Pustertal zu tun, Fehervar ist in Graz im Einsatz.
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