Der außergewöhnliche Glatteistag am 23. Jänner verursachte in der Klinik Oberwart zahlreiche „Rekorde“ bei den Fallzahlen in der Unfallambulanz, im Röntgen und im Gipszimmer. Gut ein Drittel mehr Patienten als an durchschnittlichen Tagen mussten behandelt werden.
Der 23. Jänner wird dem Personal der Unfallambulanz der Klinik Oberwart noch lange in Erinnerung bleiben. Der rutschigsten Tag des heurigen Jahres sorgte nämlich aufgrund von zahlreichen Glatteis-Stürzen für Hochbetrieb und brachte auch einen Rekord bei den Fallzahlen in der Unfallambulanz, im Röntgen und im Gipszimmer. 135 Personen, ein gutes Drittel mehr Patienten als an „Normaltagen“, wurden in der Radiologie nach glatteisbedingten Unfällen untersucht.
400 Röntgenbilder an einem Tag
„Rund 400 Röntgenbilder mussten an diesem einen Tag geschossen werden“, berichtet Barbara Friedrich, leitende Radiologie-Technologin. „Das Patienten-Aufkommen mit Verletzungen an den oberen und unteren Extremitäten war außergewöhnlich hoch“, bekräftigt auch Primarius Dieter Pertl, Leiter der Traumatologie und Orthopädie.
Herausforderung für das Personal
Behandelt wurden vor allem verletzte Handgelenke, Sprunggelenke, Wirbelsäulen und Hüften. Auch personaltechnisch war der Glatteistag eine Herausforderung: in der Unfallambulanz war in der Pflege die doppelte Besetzung notwendig, ein zusätzlicher Gips-Assistent musste länger bleiben als üblich.
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