Was war das am 9. Februar 2019 für ein Fest: Beim von der „Krone“ präsentierten Umzug der Faschingsgilde Ebelsberg-Kleinmünchen ließen es Gilden, Prinzenpaare und Kostümierte zwischen Musiktheater und Hauptplatz ordentlich krachen, lockten prächtig geschmückte Wägen die Massen auf die Linzer Landstraße. Heuer nicht!
Getreu dem Fünf-Jahres-Rhythmus hätte es heuer eigentlich wieder so weit sein sollen, doch leider Fehlanzeige! Wie in der Narren-Hochburg Kiridorf (Kirchdorf), wo es heuer – wie berichtet – aufgrund immenser Auflagen zu keinem Umzug kommt, wird auch die Landstraße im heurigen Februar zur umzugsfreien Zone.
Auflagen nicht Thema
„Die Auflagen waren bei uns für heuer kein Thema, denn so weit ist es gar nicht erst gekommen“, klärt der krankheitsbedingt etwas angeschlagene Ebelsberger Faschingsgildepräsident Wolfgang Harrer (74) im Gespräch mit der „Krone“ auf. „Für so einen großen Faschingsumzug wie unseren im Linzer Stadtzentrum hätte man mit der Planung schon vorm letzten Sommer beginnen müssen. Dafür fehlen uns in der Gilde schlichtweg die Leute. Es ist schon ein bisschen traurig, aber immer weniger wollen sich heutzutage zum Narren machen. Drum freut es mich auch umso mehr, dass wir trotzdem gerade wieder eine neue Gruppe an jungen Gardemädchen aufbauen“, so Wolfgang Harrer, der hofft, dass die Linzer auch ohne Faschingsumzug die fünfte Jahreszeit heuer ausgelassen begehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.