Tragisch endete für eine sechsköpfige Studentengruppe aus Großbritannien vergangene Nacht eine zwanglose Rodelgaudi in Vorarlberg. Bei der letzten Fahrt des Abends verlor ein 19-Jähriger die Kontrolle über seinen Tellerbob, kam von der Strecke ab und stürzte in einen Wald. Dort krachte der junge Mann gegen einen Baum und blieb schwerst verletzt liegen.
Kurz vor Mitternacht unternahm eine sechsköpfige Studentengruppe aus Großbritannien eine Nachtrodelpartie auf dem schneebedeckten Hang in Mittelberg/Höfle. Zu dieser Zeit hatte sich auf der Schneedecke ein harter und vereister Harschdeckel gebildet. Mit einem Tellerbob rutschten die Studenten den abschüssigen und unbeleuchteten Hang mehrmals hinunter.
Abflug in angrenzenden Wald
Bei der letzten Fahrt verlor ein 19-Jähriger die Kontrolle über den Bob und geriet mit hoher Geschwindigkeit über eine Böschung hinaus, wobei er im angrenzenden Wald gegen einen Baum prallte. Der junge Student erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen am Kopf. Er war nicht ansprechbar und musste von der Bergrettung Mittelberg-Hirschegg mit Unterstützung der Feuerwehr Mittelberg aufwendig geborgen werden.
Bergung per nachtflugtauglichem Helikopter
Er wurde nach der Erstversorgung vor Ort mit einem nachtflugtauglichen Helikopter in die Klinik im bayrischen Kempten geflogen. Die restlichen Mitglieder der Gruppe wurden vom Kriseninterventionsteam Kleinwalsertal betreut. Am Rettungseinsatz waren insgesamt rund 25 Personen beteiligt.
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