Feuerwehrfrauen, die bei einem Brandeinsatz in Steyregg in Oberösterreich von Flüchtlingen bedrängt wurden - diese Schlagzeile sorgte für viel Diskussionsstoff. Die „Krone“ hörte sich vor Ort um, traf sich mit dem Bürgermeister der Stadtgemeinde und kennt bereits die ersten Folgen nach den Einsätzen in der Asylunterkunft.
Ein blauer Container, geflutet mit Löschschaum. Vor dem ehemaligen CoHotel in Steyregg - es dient mittlerweile als Flüchtlingsheim für 120 jugendliche Burschen - sind die Auswirkungen von dem Containerbrand in der Nacht auf Donnerstag deutlich sichtbar.
Es war gegen 22.30 Uhr, als die Feuerwehren aus Steyregg und Lachstatt zu einem Brandmeldealarm beim CoHotel - es dient als Unterkunft für 120 jugendliche Asylwerber - gerufen wurden. „Beim Eintreffen an der Einsatzadresse war ersichtlich, dass ein Abfallcontainer in Vollbrand stand. Die Bewohner der Asylunterkunft tanzten um den Brandherd und behinderten die Feuerwehr bei der Zufahrt zum Einsatzort“, erzählt Feuerwehr-Kommandant Rudolf Beurer.
Von Jugendlichen bedrängt
Doch es wurde noch schlimmer: Feuerwehrfrauen wurden von den Jugendlichen bedrängt. „Wir haben dann veranlasst, dass sie bei den Fahrzeugen bleiben und beschützt werden“, so Beurer. Sieben Polizeistreifen samt Hunden waren am Ende vor Ort, sorgten für Sicherheit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.