Windböen bis zu 140 km/h, Neuschnee, Unfälle und nun auch ein erstes Todesopfer in Salzburg - das Land rät weiterhin zu erhöhter Vorsicht.
Sturmtief Zoltan zieht seit Donnerstag durchs Land. Nun forderte die Extremwetterlage auch in Salzburg ein erstes Todesopfer. Ein 66-jähriger Salzburger war mit seinem PKW von der Straße abgekommen und in den Hochwasser führenden Schönbach in der Nähe des Campingplatzes in Seekirchen gestürzt. Er konnte sich nicht mehr rechtzeitig aus dem Wagen befreien.
In Leogang verhinderte zeitweise ein Stromausfall, dass Gondeln und Sessellifte fuhren. Im Pinzgau war am Vormittag für rund eine halbe Stunden in einer Vielzahl an Orten der Strom weg. Von Krimml bis nach Unken sorgte ein umgestürzter Baum für eine gekappte Stromleitung. Freitagabend waren noch 80 Haushalte ohne Strom.
Bis zu drei Stunden Stau auf der Tauernautobahn
Auf der Tauernautobahn kam es wegen der Tunnelbaustelle zu massiven Verzögerungen. Von Salzburg bis Pfarrwerfen brauchte man zeitweise mehr als drei Stunden. Stauflüchtlinge versuchten über die Bundesstraße auszuweichen, verstopften dabei die Straßen von Hallein, Kuchl und Golling. Die Asfinag betonte, sie kontrolliere die Abfahrtssperren, zudem sei auch das Lkw-Fahrverbot erstmals aktiv.
Gefordert waren auch die Feuerwehren. Sie mussten im Laufe des Freitags zu mehr als 130 Einsatzstellen im ganzen Bundesland ausrücken: Im Lungau rutschten mehrere Autos von der Fahrbahn, im Flachgau sorgten vor allem umgestürzte Bäume immer wieder für Probleme.
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