Der frühere Soziallandesrat übernimmt mit 15. Dezember die Präsidentschaft der ältesten Kinderhilfsorganisation und hat große Ziele.
Vor 67 Jahren wurde der Verein Rettet das Kind aus der Taufe gehoben. Das zentrale Motiv des Vereins ist damals, wie heute dasselbe: Kindern in Not - ohne Ansehen von Nationalität, Religion und Rasse - Schutz und Hilfe zu gewähren.
Im Mittelpunkt der Arbeit stehen neben Kindern und Jugendlichen auch Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen. Allein im Burgenland betreibt man sieben Förderwerkstätten, vier Wohngemeinschaften für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, zwei sozialpädagogische Wohneinrichtung für Kinder und Jugendliche sowie das einzige Kinderschutzzentrum im Burgenland in Eisenstadt. Weiters bietet der Verein, der insgesamt 300 Mitarbeiter beschäftigt, auch einen mobilen Heilpädagogischen Dienst an.
Mit 15. Dezember kündigt der Verein nun einen Wechsel an der Spitze an. Peter Rezar folgt Karl Semlitsch als Präsident nach. Für den früheren SPÖ-Soziallandesrat eine ehrenvolle Aufgabe.
Der Verein Rettet das Kind zeichnet sich vor allem für sein erfolgreiches Engagement von Menschen für Menschen aus.
Peter Rezar
Bild: ARB /Bildagentur Zolles KG/Markus Wache
Das breite Netzwerk und die Erfahrung aus seiner langjährigen politischen Tätigkeit will er künftig unermüdlich für den Sozialbereich einsetzen. „Der Verein Rettet das Kind gilt als eine der ältesten sozialen Einrichtungen des Landes und zeichnet sich vor allem für sein erfolgreiches Engagement von Menschen für Menschen aus“, sagt Rezar. Bewährtes fortführen und neue Schwerpunkte setzen, so sein Ziel für die künftige zweijährige Amtsperiode. „Neben der Stärkung der bisherigen Kernbereiche, wollen wir künftig auch altersgerechtes Wohnen für Menschen mit Behinderung als Pilotprojekt im Burgenland ins Leben rufen“, kündigt Rezar an. Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Land Burgenland soll in bewährter Form weitergeführt werden.
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