Florianis im Einsatz

Erster Schnee bringt Rutschpartie auf Straßen

Auf der Hohen Wand und dem Semmering kam die Feuerwehr kaum mit dem Bergen von Unfallfahrzeugen nach. Auch nahe der Bundeshaupt- stadt - etwa in Klosterneuburg - krachte es.(Bild: FF Maiersdorf)

Florianis im Dauereinsatz: Die winterlichen Fahrverhältnisse auf zahlreichen Straßen in Niederösterreich wurden am Wochenende so einigen Autolenkern zum Verhängnis.

Der erste Schneefall des Jahres sorgte am Wochenende für einen wahren Einsatzmarathon der Feuerwehr. Bei Wind und Wetter – und teils auch bei Dunkelheit – mussten die Florianis in allen Landesteilen zu Dutzenden Verkehrsunfällen ausrücken.

Kontrolle über Pkw verloren
Auf der Höhenstraße nahe Klosterneuburg verlor ein Lenker bei starkem Schneetreiben die Kontrolle über sein Fahrzeug und rauschte in den Wald. Die Feuerwehr musste das Wrack per Kranwagen aus dem Forst heben.

(Bild: FF Klosterneuburg)

In Zwettl krachten in einem Kreisverkehr zwei Autos ineinander – ein Wagen landete durch die Wucht des Aufpralls auf der Seite. Drei Personen wurden bei dem Crash verletzt.

Suchdrohne im Einsatz
Auf der A5 bei Wolkersdorf kam es ebenfalls zur Kollision zweier Fahrzeuge. Während die Insassen versorgt und mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen wurden, begann für die Florianis eine Suchaktion – denn ein Lenker soll sich laut Zeugen nach dem Crash vom Unfallort entfernt haben. Der Einsatz einer Suchdrohne musste aber aufgrund des Schneefalls abgebrochen werden. Die Polizei hat bereits Ermittlungen aufgenommen.

 Der erste Schneefall verlangte auch der Feuerwehr auf den Straßen rund um den Semmering einiges ab. Mehrere Fahrzeuge landeten aufgrund der witterungsbedingten Verhältnisse abseits der Straßen. Alleine bis zum frühen Nachmittag galt es hier drei Pkw zu bergen.

Florianis durch weiße Pracht im Dauereinsatz
Und auch rund um die Hohe Wand im Bezirk Wiener Neustadt wurden die Kameraden aufgrund der vom Himmel fallenden dichten Flocken alarmiert. So musste etwa die Feuerwehr Meiersdorf ebenfalls zu mehreren Bergungseinsätzen ausfahren. Glücklicherweise wurde bei den unabsichtlichen Ausflügen aufgrund der weißen Pracht niemand verletzt.