Jeeps kleiner Avenger ist ein richtiger Feschak. Schnittig, spritzig, gefällig. Ja, auch sympathisch, obwohl er eines seiner Versprechen längst gebrochen hat und nun gleich ein weiteres Mal bricht. Aber es ist kein Fehler, dass er nicht nur mit Elektroantrieb, sondern auch als Benziner und künftig auch als e-Hybrid zu haben ist.
Zum Jahresende erweitert Jeep das Antriebsportfolio seiner Kleinwagen-Crossover-Baureihe Avenger um den e-Hybrid-Benziner. In dieser auf Effizienz gebürsteten Variante wird der 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 100 PS von einem 21 kW/29 PS starken E-Motor unterstützt. Kombiniert ist das Motorenduo mit einem elektrifizierten Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe. In erster Linie soll die zusätzliche Technik den Verbrauch senken. Laut Jeep wird der CO2-Ausstoß bei 111 bis 114 Gramm pro Kilometer liegen, was einem Spritkonsum von 4,6 bis 4,8 Litern entspricht. Zum Vergleich: Mit dem kürzlich eingeführten Dreizylinder-Benziner ohne E-Unterstützung konsumiert der Avenger 5,6 Liter auf 100 Kilometer.
Der neue Hybrid bietet zudem einen E-Modus. Bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h kann das 4,08 Meter kurze SUV mit dem Strom aus einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie bis zu einen Kilometer weit rein elektrisch fahren. Die Unterstützung des E-Motors soll zudem für ein leiseres und spritzigeres Anfahrverhalten sorgen sowie den Turboloch-Effekt mildern. Allerdings ist der Avenger als Basisbenziner mit Handschaltung mit 10,6 Sekunden beim 100-km/h-Sprint vier Zehntelsekunden schneller. Für zum Jahresende in Österreich bestellbaren E-Hybrid dürfte Jeep rund 2000 Euro Aufpreis im Vergleich zum aktuell ab 27.000 Euro verfügbaren Basisbenziner verlangen. Für die elektrische Variante werden übrigens mindestens 37.500 Euro fällig.
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