Der Hobby-Historiker und Denkmalschützer ist im Alter von 86 Jahren am Freitag, 10. November, verstorben.
Der 1938 in Klein St. Paul geborene Reinhold Gasper war Sohn einer Bäuerin vlg. „Simonbauer“. Nach der achtjährigen Volksschule absolvierte er eine Schlosserlehre in Klagenfurt, um später bei den Wietersdorfer Duritwerken zu arbeiten. Seine berufliche Erfüllung fand er aber bei der Maschinenfabrik Zimmer in Klagenfurt als Leiter der Entwicklungsabteilung.
Im Zuge seiner beruflichen Laufbahn ein Gründungsmitglied der Grünen in Kärnten und war von 1985 bis 2015 Mitglied im Klagenfurter Gemeinderat, wo er mehr als 1700 Anträge eingebracht hat, von denen mehr als ein Drittel verwirklicht wurden.
Humor war seine große Stärke, er erzählte leidenschaftlich gerne Witze. Außerdem hielten ihn das Verfassen von Leserbriefen und das Schreiben von Artikeln zum Thema „Kärntner Abwehrkampf“ bis zuletzt geistig fit.
Sein Einsatz
Er verfasste zahlreiche Bücher über Klagenfurt, zudem hat er sich immer für den Ausbau des Radwegnetzes eingesetzt. 22 Naturdenkmäler wurden auf sein Betreiben hin unter Schutz gestellt. In der Pension kam noch die Erfindung eines Holzverbindungssystems dazu.
Tiefe Trauer
Bürgermeister Christian Scheider ist zutiefst betroffen: „Ich kannte Reinhold Gasper über viele Jahrzehnte. Ein Kenner und Experte zur Klagenfurter Geschichte, war stets im öffentlichen Leben präsent. Mein aufrichtiges Beileid an seine Familie, allen voran seiner Frau und seinen drei Kindern. Wir werden Reinhold Gasper stets ein Andenken in der Landeshauptstadt bewahren.“
Reinhold Gasper hinterlässt seine Ehefrau, drei erwachsene Kinder und sechs Enkelkinder.
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