Am Truppenübungsplatz Allentsteig tobte im Vorjahr eine gewaltige Feuersbrunst, die hunderte Hektar Forst vernichtete. Nun wurde ein neues Waldbrand-Spezialfahrzeug in Echsenbach im Waldviertel stationiert, das die gesamte Region im Kampf gegen derartige Katastrophen unterstützen - und auch Leben retten - soll. Jetzt wird eifrigst ausgebildet.
Entspannung für brandgefährliche Situationen in den Wäldern Niederösterreichs. Denn vielerorts werden oder wurden die Schutzverordnungen der Bezirksbehörden für heuer bereits aufgehoben. Was aber im Hinblick auf Klimawandel und niederschlagsärmere Regionen als fix gilt: Die nächste „brandgefährliche“ Saison kommt bestimmt!
400 Hektar ein Raub der Flammen
Mit vollem Einsatz, der an die körperlichen Grenzen ging, kämpften knapp 250 Feuerwehrmitglieder gegen das mehrere Tage wütende Flammenmeer am Truppenübungsplatz in Allentsteig, dem 400 Hektar Forst zum Opfer fielen. Aufgerüstet hat man nun in der Nachbargemeinde Echsenbach, wo das neue Spezialfahrzeug „HLF2-WB 3000“ stationiert und gesegnet wurde. Neben Ausrüstung für normale Einsätze hat der neue Bolide auch spezielle „Features“, die im Ernstfall Leben retten können: Sollten die Florianis überraschend von den Flammen eingekesselt werden, verfügt das Fahrzeug über eine Selbstschutzanlage, die es mit Wassernebel vor Feuer schützt. Zudem hat es eine eigene Atemluftversorgung an Bord.
„Wir haben bereits viel trainiert und werden noch viele Stunden mit dem neuen Fahrzeug üben, um für die kommende Waldbrandsaison gewappnet zu sein“, freut sich auch FF-Chef Jürgen Stundner über das neue Auto.
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