Schwab in Turbulenzen

Dem „Fluch“ des Bermuda-Dreiecks entkommen

Matthias Schwab befindet sich in sportlichen Turbulenzen. Der Golfprofi kämpft ab Donnerstag auf Bermuda um seine vorletzte Chance für die PGA-Tour-Karte. Dafür muss er aber dem „Fluch“ des Bermuda-Dreiecks entkommen. Bei seinen letzten beiden Starts im Atlantik-Paradies gab es nicht viel zu holen.

Die besten 125 Spieler der Saisonwertung der PGA Tour erhalten die volle Karte für die nächste Saison. Derzeit liegt Schwab auf Platz 142. Ihm hilft in Bermuda nur ein Top-Resultat. Falls er diese Woche den „Fluch“ des Bermuda-Dreiecks nicht abschütteln kann, hat der Rohrmooser nächste Woche noch eine Chance beim Event in Sea Island.

Matthias und sein Team haben natürlich schon einen Plan B ins Auge gefasst. Dabei sind mehrere Varianten denkbar. Der Golfprofi könnte die Kornferry-Tour (zweite US Golf-Liga) spielen und dort die sofortige Rückkehr auf die PGA Tour anpeilen. Bleibt er in den 150 der Jahreswertung, würde er eine sogenannte Conditional Card für die PGA Tour bekommen. Mit dieser könnte er kleinere Events der besten Golfliga der Welt spielen. Und natürlich könnte es auch sein, dass „Hias“ wieder mehr in Europa auf der DP World Tour abschlägt. Dazu gibt es auch noch die Möglichkeit, sich im Dezember über die Tour School der PGA Tour die Spielberechtigung zu holen.

Fakt ist, dass er sich in Ponte Vedra Beach, wo er mit Freundin Shannon Aubert und Dobermann „Hund“ lebt, sehr wohl fühlt. Dazu sind die Trainingsbedingungen vor Ort perfekt. Und Kumpel Scottie Scheffler ist das leuchtende Vorbild. Denn der jetzige Weltranglisten-Erste kam einst auch über die Kornferry-Tour auf die PGA Tour.