Das neue Verbot von Fluor-Wachs greift, die Disqualifikationsangst der Ski-Asse war berechtigt. Die Norwegerin Ragnhild Mowinckel wurde in Sölden wegen eines zu hohen Fluor-Werts auf ihren Skiern disqualifiziert. Ihr Ausrüster Head kann sich den Verstoß nach wie vor nicht erklären.
Bereits kurz nach der Disqualifikation wurde die Ursachenforschung gestartet - doch noch immer herrscht Rätselraten „Wir haben weiterhin keine schlüssige Antwort“, schildert Head-Rennchef Rainer Salzgeber gegenüber dem Schweizer „Blick“.
Die Verwirrung ist groß. Denn Mowinckels Servicemann war mit den Rennski zwei Tage vor Sölden mit der identischen Präparation bei der Kontrollmessung der FIS gewesen. Alles war grün. Nach dem ersten Riesentorlauf in Sölden gab’s dann jedoch plötzlich die Disqualifikation der Norwegerin.
Damoklesschwert
„Die Frage ist, was gemessen wird - womöglich führen auch nicht fluorierte Produkte zu hohen Werten“, meint Salzgeber. Von einem wasserdichten Protokoll fehlt weiter jede Spur, das Wachs-Thema wird als Damoklesschwert mit dem Skizirkus reisen. Nächster Halt: Zermatt/Cervinia (Männer-Abfahrten) beziehungsweise Levi (Frauen-Slaloms) jeweils am 11. und 12. November. Geht das Chaos weiter?
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