Aufregung beim Ski-Weltcup-Auftakt: Norwegens Top-Läuferin Ragnhild Mowinckel wurde beim Riesentorlauf in Sölden disqualifiziert! Der Grund: Die Ski-Dame hatte gegen das neue FIS-Verbot von fluorhaltigen Wachsen verstoßen.
Gegenüber der „Krone“ bestätigte die FIS nach dem ersten Durchgang, dass ein Fall untersucht wird: „Wenn jemand betrügt, dann gibt es eine Disqualifikation.“ Nach kurzem Rätselraten stand fest, dass es sich um Ragnhild Mowinckel handelt. Die Läuferin aus der Topgruppe, die nach dem ersten Durchgang auf Rang sechs gelegen war, wurde disqualifiziert. Danach kullerten die Tränen bei Mowinckel.
Das FIS-Verbot von fluorhaltigen Wachsen hatte bereits wenige Wochen vor den Winter-Openings im Weltcup für Beunruhigung in der Szene gesorgt. Die Disqualifikations- und Sabotage-Angst geht um.
Wettbewerbsvorteil
Gemessen wird mittels Infrarot-Spektroskopie. Das heißt, es wird ein Lichtstrahl auf den Skibelag geschossen. Das reflektierte Licht wird analysiert und aufgrund der Wellenlängen lässt sich auf die Substanzen schließen. Schon geringe Mengen an Fluor bringen einen Wettbewerbsvorteil. Jetzt kam es gleich beim ersten Rennen der neuen Saison zu einer Disqualifikation ...
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