Die Grenzpolizei - vor allem im Burgenland - erinnert derzeit wohl jeder Tag an den Blockbuster der 1990er-Jahre rund um ein Murmeltier - doch es ist alles andere als eine Komödie, die sich im Grenzgebiet abspielt.
Es ist bitterer Ernst: Wie berichtet, tüftelt die Schlepper-Mafia immer wieder an neuen Tricks, um Migranten illegal ins Land zu schaffen. Die heimischen Behörden halten mit Schwerpunktaktionen an den Grenzübergängen und auf den Transitrouten entgegen.
Und sie können durchaus beachtliche Erfolge verbuchen. Seit Anfang des Jahres wurden laut Bundeskriminalamt bereits 540 Schlepper identifiziert und verhaftet - beinahe so viele wie im Vergleichszeitraum 2022, obwohl die Aufgriffe von illegalen Einwanderern um mehr als 40 Prozent zurückgegangen sind. Unterm Strich werden im Vergleich also mehr Schlepper aus dem Verkehr gezogen, als sie Illegale ins Land bringen.
Der Migrationsdruck auf der Balkanroute ist aber weiterhin hoch. In den vergangenen Wochen zeigte sich ein massiver Anstieg an Aufgriffen von großen Gruppen aus Syrien, Afghanistan und der Türkei. Ziel ist in den meisten Fällen Deutschland.
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