Neun Jahre lang stand Isco für Real Madrid auf dem Rasen, gewann mit den „Königlichen“ dreimal die spanische Meisterschaft und fünfmal die Champions League. 2022 verließ der Mittelfeldspieler Madrid, nachdem er in den Monaten zuvor nur noch selten zum Einsatz gekommen war. In der Radiosendung „El Pelotazo“ tätigte der 31-Jährige nun interessante Aussagen über diese Zeit und lässt Fans rätseln.
„Ich hätte Real Madrid verlassen sollen, aber es ist nicht leicht, den besten Verein der Welt zu verlassen“, schilderte Isco. Darunter, dass die Spielminuten stetig weniger wurden, habe er sehr gelitten. „Es gab Zeiten, in denen ich eher zusammenbrach, anstatt etwas mehr zu geben. In den letzten Jahren war ich eher apathisch aufgrund von Umständen, die erzähle ich eines Tages mal.“
Was genau Isco damit sagen möchte, überlässt er den Fantasien der Fans. Dass der Spanier nicht gerade das beste Verhältnis zu Carlo Ancelotti hatte, ist indes kein Geheimnis. „Ich war viele Jahre dort und sehr glücklich und zufrieden. Es sind aber Dinge mit Trainern vorgefallen, dass ich, egal, was ich tat, nicht mehr spielen durfte.“ Und das habe man ihn auch wissen lassen, so der 38-fache Nationalspieler. Genauer wolle er allerdings auch darauf nicht eingehen.
2022 schien es Isco jedenfalls nicht mehr auszuhalten, er wechselte zum Liga-Rivalen Sevilla. Lange blieb er dort allerdings nicht, bereits im Winter wurde sein Vertrag wieder aufgelöst. Was folgte, war ein Riesen-Wirbel über einen gescheiterten Transfer zu Union Berlin und letzten Endes eine Unterschrift bei Real Betis Sevilla, wo er endlich zu den Spielminuten kommt, die er sich in Madrid erfolglos gewünscht hatte.
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