Bei der Kundgebung in Innsbruck gab es - wie berichtet - drei Anzeigen. Auch mehrere Sprechchöre in unterschiedlichen Sprachen waren zu hören - unter anderem von einem kleinen Buben (!) angeheizt, siehe dazu das Video. Der grüne Bürgermeister betont: „Die Stadt Innsbruck solidarisiert sich klar mit Israel gegen den Terror der Hamas!“
Rund 400 Demonstranten - Männer, Frauen, Kinder - traten bei der Pro-Palästina-Kundgebung Dienstag gegen 17.30 Uhr zusammen. Mehrere Redner brachten in verschiedenen Sprachen zutage, warum sie diese Demo abhalten. Danach folgten Sprechchöre - unter anderem wurde einer von einem kleinen Buben (!) angeheizt, der regelrecht ins Mikrofon schrie. Die Demonstranten wiederholten immer wieder lautstark seinen Sprechchor. Von einem Mann, möglicherweise seinem Papa, wurde er schließlich auf den Schultern getragen.
Das Demonstrationsrecht ist wichtig und ich setze hier mein Vertrauen in die Polizei.
Georg Willi, Bürgermeister von Innsbruck (Grüne)
Bild: Christof Birbaumer
„Setze mein Vertrauen in die Polizei“
„Das Demonstrationsrecht ist wichtig und ich setze hier mein Vertrauen in die Polizei, dass sie gerade in der aktuellen Situation besonders sensibel vorgeht - entsprechend wurde die Kundgebung am Dienstag auch sehr genau durch die Polizei geprüft“, betont Bürgermeister Georg Willi auf „Krone“-Anfrage. Es dürfe nicht passieren, dass auf Demos in Österreich Antisemitismus oder Vernichtungsfantasien gegenüber Israel verbreitet werden. „Die Stadt Innsbruck solidarisiert sich klar mit Israel gegen den Terror der Hamas“, fügt Willi hinzu.
Vandalenakt bei der Synagoge in Innsbruck
Übrigens: Die Synagoge in der Innsbrucker Sillgasse soll laut „Krone“-Informationen in den vergangenen Tagen immer wieder beschmiert worden sein ...
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