„Ein Missverständnis!“

So kam es zum Ski-Streit Schweiz vs. Österreich!

Wintersport
06.10.2023 17:41

Für einige Stunden hat es den Anschein gehabt, dass zwischen Ski-Schweiz und Ski-Österreich ein veritabler Streit auszubrechen droht - doch am Ende hat sich alles mehr oder weniger in Wohlgefallen aufgelöst! Denn die vermeintlich vom schweizerischen Skiverband „Swiss-Ski“ initiierte Ausladung einer ÖSV-Trainingsgruppe rund um Vincent Kriechmayr aus Zermatt erwies sich als peinliches Missverständnis …   

Wie sportkrone.at berichtet hatte, war ein von ÖSV-Coach Sepp Brunner seit Längerem geplantes Training in der Schweiz plötzlich und unerwartet abgesagt worden, nachdem er dieses in einem Gespräch mit dem Schweizer Coach Tom Stauffer nebenbei erwähnt hatte. Der Verdacht lag nahe, dass Swiss-Ski in Zermatt interveniert haben könnte, um die Rivalen aus Österreich nicht ausgerechnet auf schweizerischem Schnee trainieren zu lassen.

Ehrensache, „dass man zusammenrückt, zusammenhilft!“
Ein böses Foul an den Österreichern, die ihrerseits den Teams aus anderen Ländern sehr wohl immer wieder die Möglichkeit geben, um auf Pistenkilometer zu kommen. Für die Österreicher vor allem in Zeiten wie diesen eine Ehrensache, „dass man zusammenrückt, zusammenhilft“, wie es Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer ausdrückt.

Doch es sei kein Foul gewesen, versichert man nun aus der Schweiz. Vielmehr sei die Anfrage der Österreicher in Zermatt von einer Dame bearbeitet worden, die dem ÖSV-Team gutmeinend zugesagt habe, ohne zu wissen, dass die Pisten gar nicht zur Verfügung stehen. Geplante Arbeiten im Zeichen der Vorbereitung für den Ski-Weltcup hätten demnach keine Trainings zugelassen - egal ob von den Österreichern, den Schweizern oder sonst jemandem …

Schweizer lassen ÖSV-Team nun doch trainieren
Als dieser unangenehme Fauxpas inklusive Absage an die Österreicher nun bekannt wurde, rückte man vonseiten von Swiss-Ski aus, um die Angelegenheit in Ordnung zu bringen. Resultat: Der lange Jahre in der Schweiz tätig gewesene Brunner darf mit Kriechmayr und Co. nun doch nach Zermatt fahren und trainieren, auch wenn das Änderungen im Zeitplan für die Weltcup-Vorbereitungen mit sich bringt …

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(Bild: KMM)
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