Hund „Flocki“ - ein Australian Shepherd - attackierte in Lenzing eine Schulklasse auf deren Rückweg von einem Wandertag. Die beiden gebissenen Kinder sind nach ambulanter Behandlung wieder daheim. Für den Vierbeiner und sein Frauchen hat der Angriff ein Nachspiel.
Das Wichtigste zuerst: Jene beiden Kinder - ein Bub (10) und ein zwölfjähriges Mädchen - die ein Hund am Dienstag in Lenzing gebissen hatte, mussten im Krankenhaus „nur“ ambulant behandelt werden. Sie sind bereits wieder zuhause bei ihren Familien.
Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung
Wie berichtet, hatte sich ein Australian Shepherd, der nicht angeleint war und auch noch seinen Beißkorb abgestreift hatte, von seinem Frauchen losgerissen und war auf eine Schulklasse der Mittelschule Lenzing losgegangen. Für die 61-Jährige und Hund „Flocki“ hat die Attacke ein Nachspiel: „Gegen die Frau erging Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung. Die Einvernahmen erfolgen in den kommenden Tagen“, sagt Polizeisprecher Clemens Lehner-Redl.
Zehn Tage Quarantäne
Und auch „Flocki“, der dem Neffen der 61-Jährigen gehört, bekommt die Konsequenzen seiner Attacke zu spüren. Gemäß Tierseuchengesetz wurde ein Bescheid über die „Absperrung und tierärztliche Beobachtung eines wutverdächtigen Hundes“ erlassen, informiert die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck. Das heißt: Der Vierbeiner muss zehn Tage in Quarantäne, darf währenddessen nur mit Leine und Beißkorb in die Öffentlichkeit. Außerdem muss er zweimal zum Tierarzt, um eine mögliche Tollwuterkrankung festzustellen oder auszuschließen.
Nach den zehn Tagen entscheidet die Gemeinde Timelkam, wo der Tierbesitzer wohnt, als zuständige Hundehaltebehörde, wie es mit „Flocki“ weitergeht.
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