Ein offener Brief mit Sexismus-Vorwürfen zahlreicher Schachspielerinnen wirft einen Schatten auf das Spiel der Könige. „Zutiefst bewegt“ gab sich der Weltverband FIDE von den Zeilen, in denen „Belästigungen und Übergriffe“ als einer der Hauptgründe geschildert werden, „warum Frauen und junge Mädchen, insbesondere im Teenageralter, mit dem Schachspiel aufhören“.
14 französische Topspielerinnen setzten den Brief auf, mittlerweile gibt es mehr als 100 Unterzeichnerinnen.
„Eine, ist eine zu viel“
FIDE versicherte, die Vorwürfe ernst zu nehmen. „Selbst wenn nur eine Frau Missbrauch erlebt, ist es eine zu viel“, teilte der Verband mit und will mit einer Schutzrichtlinie Frauen helfen, „damit sie sich sicher und selbstbewusst fühlen“. Fehlverhalten solle bei der Ethik- und Disziplinarkommission angezeigt werden
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