Selten hat Thomas Preining einen dritten Rang so gefeiert wie am Sonntag bei der DTM in Spielberg. Der Österreicher steht vor dem Titelgewinn.
Das Grinsen bekam Thomas Preining gar nicht mehr aus dem Gesicht. Sein dritter Platz beim zweiten DTM-Rennen in Spielberg war für den Oberösterreicher gefühlt ein Sieg. Der 25-Jähriger steht damit weiter kurz davor, österreichische Motorsportgeschichte zu schreiben, als erster rot-weiß-roter Pilot überhaupt die DTM zu gewinnen.
Während Papa Andreas, der noch als Motorradfahrer für Furore sorgte, in der Box mit der gesamten Familie Preining mitfieberte, fuhr der Sohnemann souverän auf das Podest (zum sechsten Mal in dieser Saison) und krallte sich damit auch wieder die Führung in der DTM-Meisterschaft. Weil Hauptkonkurrent Mirko Bortolotti schon in der ersten Runde einen Reifenschaden hatte, an die Box musste und am Ende nur 22. wurde. Damit liegt Preining nun zehn Punkte vor dem in Wien lebenden Italiener.
„Einer der schönsten dritten Plätze“, strahlte Preining. „Hoffentlich läuft es auch in vier Wochen beim Finale in Hockenheim so gut“, will der Linzer nun den Sack zu machen. Den Sieg holte der in Bregenz lebende Deutsche René Rast, der doppelten Grund zur Freude hat: Seine Frau ist hochschwanger, erwartet dieser Tage das gemeinsame Kind.
Über 500.000 Fans
Beeindruckend sind auch wieder die Zahlen in Spielberg: Mit der Formel 1 im Juli (304.000 Zuschauer), der MotoGP im August (173.017) und nun der DTM (45.000 Besucher) knackten alleine die drei Top-Events am Red Bull Ring klar die 500.000-Fans-Marke (!) in diesem Jahr!
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