Rapids Sturm-Hoffnung

Mit wildem Mayulu richtigen Riecher bewiesen

Fußball National
24.09.2023 07:24

 Rapid hofft heute im Emotionsduell gegen Sturm wieder auf Tore des jungen Franzosen Fally Mayulu. Für höchstes Niveau muss er ruhiger werden.

„Unsere Torleute wussten lange nicht, ob er mit rechts oder links schießt“, schmunzelt Rapids Trainer Zoki Barisic, als er Fally Mayulu beschreibt. Der Franzose ist beidbeinig. Eine von (angeblich) vielen Stärken. „Seine Physis, die Schnelligkeit, manchmal ist er noch zu wild - er muss etwas ruhiger werden, einfacher spielen. Aber es schlummert viel Potenzial in ihm“, weiß Barisic.

Entwicklung sichtbar
Vor einer Woche blitzte es auf, da erzielte Mayulu beim 3:3 gegen Wolfsberg sehenswert das 1:0, sein zweites Liga-Tor nach dem Elfer bei Ex-Klub Blau-Weiß Linz. „Anfangs war er noch ein Fremdkörper“, so Sportchef Markus Katzer. „Aber man sieht seine Entwicklung.“ Der nächste Schritt soll heute gegen Sturm erfolgen.

Was sagt der 21-Jährige selbst? „Ich habe mich gut eingelebt. Bei Rapid ist alles auf hohem Niveau. Man spürt die Historie. Vor unseren Fans in Hütteldorf zu spielen ist besonders“, freut sich Mayulu auf das Emotions-Duell. „Ich will das höchste Level, immer das Maximum erreichen. Mit Toren kann ich helfen.“

Bruder bei Paris SG
Und aus den großen Fußstapfen von Bomber Guido Burgstaller treten. Wofür er die beste Ausbildung genoss. Zunächst im Nachwuchs von Lens, dazu in Frankreichs Talentschmiede Clairefontaine, ehe auch Corona sein erstes Auslandsabenteuer bei Wolfsburg II beendete: „Da hat man die Mannschaft eingestellt.“

Erst in Linz fand er seinen Torriecher wieder. Ob Fally der bekannteste Mayulu wird, wird sich weisen. Sein Bruder Senny spielt bei Paris SG in der U19 und in der Youth League: „Wir sind sehr eng, telefonieren oft. Er wird wohl bald bei den Profis sein.“

Sprungbrett
Für Fally soll Hütteldorf als Sprungbrett dienen, falls Rapids Plan aufgeht. Das macht das heutige Stürmer-Duell mit dem Grazer Szymon Wlodarczyk (schon vier Liga-Tore) so interessant. Für den Polen legte Sturm 2,2 Millionen Euro hin. Kein Problem, man hatte ja bei Höjlund und Emegha zuvor den richtigen Riecher.

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Britta Mayerhofer
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