Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußerte sich erneut über die Geschehnisse bei der deutschen Nationalmannschaft. Er würde Julian Nagelsmann den Job als Bundestrainer „grundsätzlich schon zutrauen“. Aber eines sei doch klar: „Der DFB könnte jetzt den Kaiser von China holen - und der würde es auch schwer haben“, meinte der 71-Jährige gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“.
Hoeneß zog zudem Vergleiche mit anderen Ländern. „Wir haben eine Mannschaft, bei der die Fans oft das Gefühl haben, dass bei einigen das Bewusstsein, fürs eigene Land zu spielen, nicht so ausgeprägt ist wie bei Argentinien oder Marokko.“
„Laptop zu Hause lassen“
Hoeneß weiter: „Der deutsche Fußball braucht jetzt jemanden, der mit allem hier vertraut ist. Und in meinen Augen auch jemanden, der klar sagt: Das ist mein System, das sind meine 14, 15 Spieler, und das ziehen wir so durch. Und wenn es mal eine Niederlage gibt: egal, weitermachen. Der neue Trainer muss jetzt gnadenlos seinen Weg gehen.“ Es sei keine Zeit für Experimente. Und: Der neue Bundestraier „soll den Laptop zu Hause lassen und erst mal über die Emotion kommen“, so Hoeneß abschließend.
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