Nach einem Sager von Martin Hinteregger, der David Alaba vorgeworfen hatte, immer „die gleichen Sachen“ bei einem Interview von sich zu geben, wehrte sich nun der ÖFB-Kapitän. „Von ihm habe ich intern sehr selten klare Worte vernommen“, konterte der Real-Madrid-Legionär.
Alaba sei „der perfekte Profi, er ist richtig gescheit. Aber ich frage mich immer, warum Journalisten ihn überhaupt interviewen wollen - da kann ich ja gleich die Zirbe da hinten interviewen. Die sagt gleich viel“, hatte Hinteregger in einem Interview mit dem „Profil“ gemeint. „David Alaba sagt seit zehn Jahren nach dem Spiel die gleichen Sachen. Ist okay, aber das ist halt nicht seine Meinung.“
Jetzt äußerte sich Alaba zu den Aussagen seines ehemaligen ÖFB-Kollegen. „Normalerweise reagiere ich auf solche Dinge nicht, aber ich glaube, ich kann dazu schon mal etwas sagen, Martin hat sich ja nun schon grundlos mehrfach über mich geäußert. Dass er sich und seine Worte mit mir vergleicht, ist nicht geschickt“, sagte der Real-Madrid-Verteidiger im Gespräch mit der „Sport Bild“.
„Das sollte Martin gemerkt haben“
Er sei „seit über zehn Jahren, ob bei Bayern oder Real, Führungsspieler und habe im Gegensatz zu ihm damit verbunden eine spezielle Vorbildfunktion und meine Worte eine gewisse Bedeutung, zudem bin ich Kapitän unseres Nationalteams. Daher muss und will ich etwas mehr auf meine Sätze in der Öffentlichkeit achten“, schilderte Alaba. Dem 31-jährigen Wiener sei es „wichtiger, intern klar die Meinung zu sagen und dort als Anführer voranzugehen. In der Zeit, die ich mit Martin - den ich als Mitspieler sehr geschätzt habe - gemeinsam in der Nationalmannschaft verbracht habe, sollte er das gemerkt haben. Und da habe ich, ehrlich gesagt, von ihm intern sehr selten klare Worte vernommen.“
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