Novak Djokovic ist souverän ins Halbfinale der US-Open eingezogen. Gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz hatte der an zweiter Stelle gesetzte Serbe nur im dritten Satz leichte Probleme. Dass Fritz Djokovic in dieser Phase des Matches nicht fordern konnte, machte den TV-Experten „sprachlos“.
Gegen Fritz, der bis dahin keinen Satz abgegeben hatte, entschied Djokovic auch das achte Duell für sich. Allein im ersten Satz schaffte er gegen den Favoriten der Fans drei Breaks. Im dritten Durchgang wackelte der Weltranglistenzweite, der nach dem Turnier wieder die Top-Position übernehmen wird, mehrfach. 33 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent machten ihm zu schaffen.
„Wie in der Sauna“
„Das ist wie Tennis in der Sauna“, so TV-Experte Boris Becker bei sportdeutschland.tv. „Djokovic ist körperlich am Limit!“ Dann wurde es auch emotional, der „Djoker“ beklagte sich offenbar über eine Person in seiner Box. Profitieren konnte Fritz dadurch jedoch nicht. Zur Verwunderung von Becker: Fritz sei „völlig überfordert mit dieser Situation. Ich bin sprachlos.“
Nun vor Roger Federer
Am Ende gewann Djokovic nach 2:35 Stunden glatt 6:1, 6:4 und 6:4. Sein nächster Gegner ist Ben Shelton und damit neuerlich ein Spieler aus dem Gastgeberland.
Djokovic ist nur noch zwei Siege von seinem 24. Grand-Slam-Triumph entfernt. Mit seinem 47. Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier, dem 13. in Flushing Meadows, sicherte er sich auch diesen Rekord nun allein und liegt nun vor dem Schweizer Roger Federer.
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