Stromschlaggefahr

Warnung vor manipulierten Steckdosen in Zügen

Elektronik
04.09.2023 12:29

Wer Smartphone, Notebook oder Tablet im Zug aufladen will, sollte die Steckdose vorher genau inspizieren. Dazu rät die die Bundespolizeidirektion München, nachdem zuletzt vermehrt manipulierte Steckdosen in Zügen entdeckt worden waren.

Der jüngste Vorfall ereignete sich einer Mitteilung zufolge am vergangenen Freitag: Eine reisende Bundespolizistin entdeckte vor der Benutzung einer Stromsteckeckdose im RB 87 von Augsburg nach München Manipulationen an dieser. Sie informierte umgehend das Zugpersonal, welches per Durchsage vor der Benutzung von Steckdosen warnte.

Bei einer genaueren Überprüfung der Steckdose am Hauptbahnhof München bestätigte sich der Verdacht der Manipulation. Die entsprechende Steckdose wurde ausgetauscht, die Suche nach weiteren manipulierten Steckdosen verlief negativ. Wegen des Verdachts versuchter Körperverletzung wurden Ermittlungen eingeleitet. Aufschluss erhofft man sich nun unter anderem von der Auswertung der Videoaufzeichnung des Zuges.

Kein Einzelfall
In den vergangenen Tagen waren laut Polizei bereits wiederholt in diversen Zügen unterschiedlicher Eisenbahnunternehmen auf verschiedenen Strecken und Bahnhöfen in Deutschland manipulierte Steckdosen entdeckt worden. Mehrere Reisende hätten Stromschläge erhalten, hieß es.

Die Bundespolizei bittet daher Zugreisende, vor der Benutzung von Steckdosen in Zügen „diese in Augenschein zu nehmen, ob daran ggf. etwas Ungewöhnliches festzustellen ist und falls dies der Fall sein sollte, umgehend das Zugpersonal zu informieren“. So könnte sich in den Steckdosenpolen ein Metallstift oder ähnliches befinden, was bei Kontakt zu einem Stromstoß führen kann.

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