Beim Bundesliga-Hit zwischen Salzburg und Rapid (2:0) hat ein Fan für Aufregung gesorgt. Drei Sorgenkinder bereiten indes Rapid-Trainer Zoran Barisic Kopfzerbrechen. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Christian Reichel.
Heiß her ging es am Sonntag in den Schlussminuten - und das im Fan-Sektor der Heimischen: Die Salzburger hatten bereits vor Spielbeginn vermeldet, dass sich - wie sie es vorsichtig formulierten - „auswärtige“ Fans Zutritt in den Sektor Nord der Bullen verschaffen wollten. Anzunehmen, dass es sich dabei um Rapid-Anhänger handelte. Die Gemüter beruhigten sich danach - bis kurz vor Schluss.
Da sprangen mehrere Fans über die Brüstung, kam es am Spielfeldrand zu Handgreiflichkeiten. Nebst der Polizei versuchten auch Spieler und Salzburgs Trainer Gerhard Struber zu schlichten. Grund für die Aufregung: Einer der „auswärtigen Fans“, der am Ende abgeführt und angezeigt wurde, hatte sich offenbar in einem weiteren Versuch erfolgreich Zutritt zum Salzburg-Sektor verschafft. Mit dem Ziel, ein Transparent zu klauen. Was die Gemüter völlig hoch gehen ließ.
Hofmann angeschlagen
Sportlich kam bei Rapid wohl ein Sorgenkind hinzu: Max Hofmann wurde Ende der ersten Hälfte durch Michael Sollbauer ersetzt. Was auch Trainer Zoran Barisic irritiert zurückließ: „Er klagte wieder über Probleme im Sprunggelenk. Ich hatte gedacht, Max hätte diese bereits überwunden.“
Auch bei Thorsten Schick und Guido Burgstaller heißt es weiter abwarten: „Schick laboriert an einer Muskelverletzung an der Wade. Ich hoffe, dass er nicht allzu lange ausfällt“, bleibt Barisic vorsichtig - auch bei Burgstaller, der sich mit einer Schambeinentzündung konfrontiert sieht: „Schwer abzusehen, wie lange er ausfallen wird.“
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