Elon Musk droht neues juristisches Ungemach: Die US-Bundesstaatsanwaltschaft untersucht einem Bericht zufolge die Verwendung von Firmengeldern von Tesla für ein geheimes Projekt, das intern als Haus für den Konzernchef bezeichnet wird. Auch die US-Börsenaufsicht SEC soll eine zivilrechtliche Untersuchung eingeleitet haben,
Das berichtete das „Wall Street Journal“ am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Das Haus befindet sich demnach in der Nähe von Austin im US-Staat Texas.
Die Staatsanwälte untersuchten, ob Musk, der reichste Mann der Welt, persönliche Vorteile genoss, wie viel Tesla für das Projekt ausgab und wofür die Mittel verwendet wurden, berichtete die Zeitung. Austin ist der Hauptsitz des Elektroauto-Herstellers.
Ermittlungen auch wegen Reichweite
Außerdem sei die geringer als erwartete Reichweite der Fahrzeuge Gegenstand der Ermittlungen. Reuters hatte im Juli unter Berufung auf Experten, die die Fahrzeuge getestet oder untersucht hatten, berichtet, dass diese häufig nicht die in der Werbung angegebene Reichweite und die von den Geräten in den Fahrzeugen selbst gemachten Vorhersagen erreichten.
Ein SEC-Sprecher sagte, die Behörde äußere sich nicht zur Existenz oder Nicht-Existenz einer möglichen Untersuchung. Weder Musk noch ein Sprecher der US-Staatsanwaltschaft in Manhattan, die laut der Zeitung die Ermittlungen leitet, reagierten zunächst auf Anfragen von Reuters.
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