Mit positiver Energie gegen die Müdigkeit - Rapid braucht heute die richtige Balance bei der Rotation im Liga-Alltag gegen WSG Tirol. „Der Misserfolg ist immer in Lauerstellung. Wir müssen vorsichtig sein“, so Trainer Zoran Barisic.
„Jetzt gerade bin ich kaputt, am Samstag werde ich es auch noch sein. Aber wenn das Spiel losgeht, muss man da sein. Der Kopf ist entscheidend.“ Rapids Schick unmittelbar nach dem 95-minütigen 1:0-Fight am Donnerstag gegen Fiorentina. Die körperlichen Strapazen werden Grün-Weiß heute gegen Tirol mit Sicherheit in den Knochen stecken. „Aber wir wollen auch die positive Energie mitnehmen“, wird Trainer Barisic versuchen, bei seiner Truppe „die Balance zu finden“.
Richtig, es geht um die Rotation. Die ging vor zwei Wochen mit fünf Mann beim 0:1 gegen Hartberg schief. Aber damals grassierte auch die Grippewelle, war die Stimmung nach der Nullnummer gegen Debrecen gedämpft. Jetzt herrscht Euphorie. „Bei Rapid geht es schnell“, lächelt Schick. Und Barisic warnt: „Der Misserfolg ist immer in Lauerstellung. Wir müssen vorsichtig sein.“ Auch bei der Belastung vor der großen Chance nächsten Donnerstag in Florenz, wo das Wunder, der Einzug in die Conference-League-Gruppenphase, möglich ist.
In den bisherigen acht Pflichtspielen binnen fünf Wochen pausierte Querfeld etwa nur 15 Minuten. Kerschbaum durfte eine halbe Stunde, Schick eine Halbzeit und Burgstaller dreimal zur Rapid-Viertelstunde verschnaufen. Und bei Max Hofmann, gegen Fiorentina bärenstark, bewegt man sich nach seinen vielen Verletzungen auch auf dünnem Eis. Heute wird sich zeigen, ob Rapids Kader bereit und breit genug für eine Doppelbelastung ist. Davon träumt man ja den ganzen Herbst ...
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