Barbie und Co.

Wo die Spielzeugträume unserer Kindheit schlummern

Für Kinder ein Paradies mit Kostbarkeiten, darunter Modellflugzeuge. Die Herkules-Elektrolok aus 1937, eine historische Barbie, Matador und, und, und . . .

(Bild: Imre Antal)

Barbies, Matador und Modellautos - das Landesmuseum NÖ hütet 11.000 historische Spielzeug-Objekte - eine nostalgische Zeitreise bis in die Kindheitstage.

Jedes einzelne Stück könnte eine Geschichte erzählen, in der wohl von leuchtenden Kinderaugen unterm Weihnachtsbaum, bei Osternesterln oder Geburtstagsfeiern die Rede wäre“, schildert Niederösterreichs umsichtig in allen Kunstfacetten sammelnder Kulturchef Hermann Dikovitsch gerührt, während er in Erinnerungen an jene Zeit schwelgt, als er selbst noch ein kleiner Bub war. Fein säuberlich verpackt, schlummert in Depotschachteln, was 1994 vom Wiener Chirurgen Erwin Mayr angekauft wurde.

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Von Barbie bis zum Kaufmannsladen
Bis 2005 waren die berührenden Stücke als Dauerausstellung in der Schallaburg zu sehen. „Der Arzt hat sich auf zwischen 1870 und 1970 Manufakturiertes spezialisiert - von der Barbie-Puppe der Serie Bild-Lilli aus dem ersten Produktionsjahr 1955 bis hin zum detailreich ausgestalteten Kaufmannsladen aus den 1920er-Jahren, mit dem Mädchen und Buben den spielerischen Umgang mit Geld lernen sollten“, schildert Dieter Peschl, Hüter dieser Spielzeugschätze.

Spielzeug für Generationen
Da ist auch das rare Demonstrationsmodell eines Matador-Baukastens. Gefertigt wurde ab 1915 in Pfaffstätten. Die Firma hat das Computerspiel-Zeitalter überlebt. Produziert wird heute in Markersdorf an der Pielach aus heimischem Holz. Spielzeug, das – wie damals – die Generationen überdauert.