Flugunfähig flatterte der kleine Falke „Manfred“ durch den Garten des Franziskanerklosters. Weil keine anderen Falken zu sehen waren, brachte ihn die Tierrettung zur Wildtierhilfe in Annaberg. Dort lernt er nun fliegen.
Die Mönche des Klosters beobachteten den Vogel, wie er orientierungslos durch den Garten hüpfte und flatterte. Er konnte offensichtlich noch nicht fliegen.
Wie es den Weg in den Klostergarten fand, können sich die Mönche nicht erklären. „Früher gab es mal Falken an unserem Turm, aber diese Behausung ist schon länger unbewohnt", erinnert sich Pater Johannes Schneider. Weil keine anderen Falken in der Nähe waren, entschlossen sich die Brüder, den Jungvogel bergen zu lassen und riefen die Tierrettung.
„‘Manfred‘ machte dabei nicht einmal ansatzweise den Versuch davonzufliegen und blieb stumm“, heißt es von der Tierrettung. Was die Helfer ebenso als Zeichen dafür werteten, dass der Falke nicht einfach von seinen Eltern zum Lernen ausgesetzt wurde, sondern dass ihm wirklich etwas fehlte. Der Falke kam zur Wildtierhilfe TiniBlue nach Lungötz im Lammertal. Dort wird er versorgt und lernt mit Artgenossen das Fliegen.
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