Ski-Superstar Mikaela Shiffrin wurde bei den ESPY-Awards des US-Senders „ESPN“ in der Nacht auf Donnerstag zur besten Athletin des Jahres gekürt - und hielt danach eine durchaus überraschende, aber vor allem berührende Rede.
Die Kansas City Chiefs, die dieses Jahr die Super Bowl gewonnen haben, bekamen den Preis für das beste Team ab. Ihr Quarterback Patrick Mahomes wurde als bester männlicher Athlet und zudem als bester NFL-Spieler ausgezeichnet - und Shiffrin als beste Sportlerin des Jahres!
Kein Wunder, brach die 28-jährige US-Amerikanerin doch auch heuer wieder zahlreiche Rekorde. Dabei sind ihr diese gar nicht so wichtig, wie sie bei der emotionalen Rede nach der Preisverleihung verriet. „Ich habe eine ganze Reihe an Menschen, denen ich dafür danken müsste, wo ich heute stehe“, wandte sich die Ski-Queen bei der Preisverleihung in Los Angeles zunächst an ihr privates Umfeld.
„Rekorde nicht wichtig“
„Diese Saison war absolut unglaublich, und es wurde viel über Rekorde gesprochen. Und das hat mich zum Nachdenken gebracht: Warum ist ein Rekord eigentlich wichtig?“, fragt die fünffache Weltcup-Gesamtsiegerin. „Ich finde, es ist nicht wichtig, Rekorde zu brechen oder neue Rekorde aufzustellen. Es ist wichtig, die Richtung für die nächste Generation aufzuzeigen, sie zu inspirieren.“, so Shiffrin auf der Bühne des Dolby Theatre in Hollywood.
Angekündigt wurde Mika übrigens von Moderator und Ex-NFL-Spieler Pat McAfee als „die schnellste Frau auf Skiern, die die Berge je gesehen haben.“
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