„Here we go!“ und „Done Deal“ sind nur zwei beliebte Ausdrücke von Transfer-Experte Fabrizio Romano, wenn er einen Wechsel auf seinen sozialen Kanälen ankündigt. Rund 16 Millionen Follower auf Twitter und 18 Millionen Follower auf Instagram zählt der Italiener bereits und in jedem Transferfenster kommen neue dazu. „Ich arbeite 18 Stunden pro Tag“, sagte Romano im Interview mit „Flashscore“.
„Sobald der Transfermarkt öffnet, verbringe ich den ganzen Tag an meinem Handy. An den wirklich hektischen Tagen sind es knapp 18 Stunden. An solchen Tagen bleibt keine Zeit für Hobbys oder die Familie, ich bin die ganze Zeit nur am Arbeiten.“ Sein Umfeld wisse aber schon, dass sein Job eine solche Hingabe erfordere und „alle respektieren das“.
Im Durchschnitt vier Stunden Schlaf
In dieser Zeit bekomme er im Durchschnitt etwa vier Stunden Schlaf pro Tag. Dennoch sieht Romano, der 2022 den Titel des besten Fußballjournalisten der Welt verliehen bekam, seinen Job als Privileg an. „Ehrlich gesagt: Ich hätte mir nie träumen lassen, dass sich meine Karriere so entwickeln würde, aber es war schon immer mein Traum, den Menschen positive Botschaften zu vermitteln“, erklärt der 30-Jährige.
Außenstehende fragen sich zurecht, wie der Experte wohl immer als erster an spannende Informationen kommt und diese mit der Welt teilt. Er bleibe beispielsweise mit Menschen in Kontakt, die er seit fünfzehn Jahren kenne. „Der Trick besteht darin, sein Netzwerk auf natürliche Weise zu erweitern, man kann es nicht planen. Ich rede mit Menschen und lerne jeden Tag neue kennen. Das ist wie Domino“, so Romano.
„Jeder hat die Chance, sein Talent zu zeigen“
Welchen Rat er Menschen geben würde, die auch davon träumen, Fußball-Insider zu werden? „Der einzige Weg ist harte Arbeit. Heutzutage gibt es dank der sozialen Medien so viele Möglichkeiten. Es hat jeder dutzende Möglichkeiten, um Leute zu erreichen, sie direkt anzuschreiben, etwas herauszufinden. Jeder hat die Chance, sein Talent zu zeigen.“
Saudis werden weitermachen
Auch zum „Saudi-Wahnsinn“ äußerte sich Romano. In Zuge dessen wechseln zurzeit viele gute Spieler (u.a. Karim Benzema, N’Golo Kante, Ruben Neves) aktuell nach Saudi-Arabien und folgen dem Ruf des Geldes. „Sie (die Saudis, Anm.) haben einen langfristigen Plan, nehmen den sehr ernst und machen es anders als China vor einigen Jahren. Sie werden in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren weitermachen und Top-Spieler aus Europa verpflichten.“
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